22 / 60
Automotive
22
Die aktuelle Situation in der Automobil-Branche ist gekennzeichnet von weiter steigender Modellanzahl, Varianten
und Sonderausstattungen sowie anhaltender Globalisierung. ARC Solutions GmbH aus Chemnitz bietet seinen
meist mittelständischen Kunden vertrauensvolle Partnerschaft und Unterstützung auf diesemWeg, insbesondere
durch konzeptionelle Beratung und integrierte, zukunftssichere Lösungen für den Produktlebenszyklus (PLM) ein-
schließlich CAD-CAM-CAE und strategischem Teile- und Stammdaten-Management. Hierzu werden Standard-
systeme führender Anbieter wie Siemens PLM Software (NX, Teamcenter) mit den eigenen Produkten der
REMARC-Serie verbunden.
Digitaler Zwilling unterstützt Zusammenarbeit
zwischen OEM und Lieferanten
Während die Entwicklung neuer Pkw
und Nutzfahrzeuge stark arbeitsteilig,
kontrolliert durch den jeweiligen OEM,
erfolgt, sind die dafür genutzten Me-
thoden und Technologien nach wie vor
heterogen, von verschiedenen Anwen-
dungen (CAD u. a.) und Nummern-Sys-
temen (der OEM) geprägt.
Das stellt die Akteure vor 3 wesentliche
Herausforderungen:
1. OEM fordern vom Zulieferer spezi-
fisch aufbereitete, oft CAD-native
Daten
2. Zulieferer muss gleichzeitig seine ei-
gene Organisationstruktur system-
technisch und effizient abbilden und
3. die revisionssichere und rückverfolg-
bare Anbindung seiner Unterauftrag-
nehmer (Konstruktionsbüros, Werk-
zeug- und Betriebsmittelbauer) ge-
währleisten.
Hier lauern überall Risiken: umfangrei-
cher, mehrfacher, bidirektionaler Datenaustausch, ma-
nuelle Datenwandlung, filebasierte Ablage, Faktoren,
die die Nachweisführung im Fehlerfall schwierig und
zeitaufwändig gestalten und hohe Kosten verursa-
chen.
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen hat sich
das Konzept von PLM, wie es bspw. von Siemens in der
Systemfamilie Teamcenter umgesetzt
worden ist, weltweit durchgesetzt.
Inzwischen verwalten rund 50 Prozent
der Unternehmen ihre Produktdaten
(den „digitalen Zwilling“) in einer ein-
heitlichen informationstechnischen In-
frastruktur. Diese beruht gewöhnlich auf
etablierten Standards und ist in der
Ein Tier-1-Zulieferer von Komplettmodulen ist sehr eng in den Entwicklungsprozess bei verschie-
denen OEM eingebunden. Hierzu erhält er native CAD-Daten in spezifischer Ausprägung des je-
weiligen OEM. Bisher hat er die PLM-Einführung immer wieder zurückgestellt, weil mit den ins
Auge gefassten Systemen die grundsätzlich sinnvolle, zentralisierte Datenverwaltung mit dem
Verlust der OEM-Spezifik verbunden gewesen wäre.
Anders mit Teamcenter – das System stellt konfigurierbare Import-/Export-Funktionen bereit, die
zunächst alle OEM-spezifischen Eigenschaften am Datenelement (Item) sichern, bevor die CAD-
Files in das PLM-System übernommen und ggf. modifiziert werden. Soll später das geänderte Teil
oder die modifizierte Baugruppen wieder an den OEM geschickt werden, nutzt Teamcenter die
gesicherten Eigenschaften, um native CAD-Daten nach den Vorgaben des OEM zu erzeugen.
.
Szenario
.