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Kunststoff

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Foto: PolymerMat e.V.

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Leichtbaukomponenten aus Hochleistungs-Holz-Kunststoffverbunden (HHKV)

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mit lastpfadgerechter Ausrichtung von Langholzspänen

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kennbar, dass das Thema faserverstärkter Kunststoffleichtbau noch

erhebliches Innovationspotenzial birgt und die Lieferketten sich erst

weiter ausbilden werden, sodass auch Unternehmen aus Mittel-

deutschland und speziell Thüringen eine hervorragende Chance

haben, sich rechtzeitig in dieser neu formierenden Wertschöp-

fungskette zu platzieren. Voraussetzung sind Innovationsanstren-

gungen zu kunststoffbasiertem Leichtbau auf breiter Front. Dies ist

ein Themenfeld, das auch vom Thüringer Innovationszentrum

Mobilität (ThIMo) an der TU Ilmenau in einem Schwerpunkt-

Kompetenzfeld fokussiert wird, in dem gerade mit KMU der Region

eng zusammengearbeitet wird und neuartige Lösungen auf der

Grundlage anwendungsorientierter Forschung entwickelt werden.

Dabei stehen neben den genannten klassischen Faserverstär-

kungsthemen für Kunststoffe auch hybride Werkstofflösungen im

Fokus, bei denen Kunststoffe und Metalle intelligent miteinander

kombiniert werden. Ein neuartiger Holz-Kunststoffverbund, der an

der TU Ilmenau entwickelt wurde, zeigt dazu erhebliches Potenzial,

auch Aluminium durch regionale Werkstoffe ersetzen zu können. Das

sind Aussichten darauf, dass auch zukünftig erhebliche Innovationen

aus der Kunststoffindustrie zu erwarten sind.

Die Ostthüringische Materialprüfgesellschaft für Textil- und

Kunststoff mbH (OMPG) ist seit über 20 Jahren als akkreditiertes

Prüflabor nach DIN EN ISO / IEC 17025 auf dem Gelände des

Industrie- und Gewerbeparks „Rudolstadt-Schwarza“ tätig. Diese

Kombination aus Kunststoff- und Textilprüfung ist besonders für

Automobilzulieferer von Vorteil, da ein breites Spektrum von

Prüfungsanforderungen abgedeckt wird.

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Die Kompetenzen der OMPG liegen in der:

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• mechanischen Prüfung der Festigkeiten

• Emissions- und Schadstoffuntersuchung

• Brandprüfung

• Belichtungs- und Klimaprüfung

• Oberflächen- und Beständigkeitsprüfung

Die Herstellung von Probekörpern kann durch Spritzguss, Sägen

oder Fräsen erfolgen. Für die Materialentwicklung stehen Ein-

richtungen für die Kunststoffextrusion, Folienherstellung, 2-Kom-

ponenten-Spritzguss, Tiefziehen und das Hinterspritzen von Werk-

stoffen zur Verfügung. Aktuell erweitert die OMPG ihr Prüfangebot

mit biologischen Tests zur Bestimmung der antibakteriellen

Wirksamkeit von Textilien und Kunststoffen und zur Untersuchung

der Biokompatibilität von Medizinprodukten.

Einen Überblick über die Breite des Dienstleistungsangebotes gibt

die neu gestaltete Internetseite. Über die erweiterte Suchfunktion

wird für alle Prüfungen der direkte Ansprechpartner mit den

Kontaktdaten genannt.

OMPG – Dienstleister

für die Kunststoffindustrie

Ostthüringische Materialprüfgesellschaft

für Textil- und Kunststoffe mbH

Breitscheidstraße 97, 07407 Rudolstadt

www.ompg.de

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