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Foto: Herrndorff/fotolia
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Das Thema Leichtbau wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen.
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den Fernstraßen, erwarten wir keine
wesentliche Steigerung des Einsatzes
der Elektromobilität.
Für die Hersteller ist es nun nicht mehr
sehr attraktiv, ihren Anteil von 2.000
Euro pro Fahrzeug an entwicklungs-
technischen Kostenvorteilen bis zum
Jahr 2019 an den Kunden weiterzuge-
ben.
Hybridantriebe, die auch gefördert wer-
den, sind sicher eine Zwischenlösung.
Warteschlangen an Ladestationen an
Autobahnparkplätzen sind zu erwarten.
Eine Fokussierung auf eine intensive
Förderung der Ladestruktur hielten wir
für eine bessere Lösung als die Kauf-
preissubventionierung von E-Fahrzeu-
gen und Hybriden. Die OEM haben zu
lange auf die Verbrennungstechnik ge-
setzt. Sie glauben noch immer vorrangig
an diese Technologie. Das neue Werk
von Daimler in Polen wird ab 2017
eines E-Mobils der Zukunft Rechnung
trägt.
Erst die Eliminierung von Verbren-
nungsmotor, Getriebe und Achsverbin-
dung durch den Einsatz des Elektro-
motors wird ein neues Design des
Fahrzeugs unter verstärktem Einsatz al-
ternativer Werkstoffe mit sich bringen.
Dies ist dringend erforderlich, da die
Batterietechnik noch enorme Gewichts-
probleme hat.
Innovative Materialien, das heißt
auch immer Forschung. Da sind der
kleinteiligen Thüringer Industrie
Grenzen gesetzt. Gleichwohl genießt
die Kunststofftechnik in Thüringen als
Wissenschaft in der Fachwelt ein ho-
hes Ansehen. Das schreit doch gerade-
zu nach Zusammenarbeit.
An der TU in Ilmenau werden bereits
Diesel- und Benzinmotoren produzie-
ren. Würde man an einen Durchbruch
der E-Mobilität mit hohen Stückzahlen
kurzfristig glauben, so wäre dies eine
Fehlinvestition, ebenso Investitionen
anderer Motorenhersteller in China und
Mexiko.
Wenden wir uns dem Thema neue
Materialien zu. Man muss sicher kein
Prophet sei, um vorherzusagen, dass
Metalle mehr und mehr verdrängt
werden. Karbon, Kunststoffe, Keramik:
Wo wird die Reise hingehen?
Wie bereits erwähnt, ist die Substitution
metallischer Werkstoffe, ob durch Kar-
bon oder Werkstoffkombinationen aus
Aluminium und Kunststoff, punktuell
bereits umgesetzt. Bisher wurde nur
durch BMW in Deutschland ein Fahr-
zeug entwickelt, das den Anforderungen